Bad Wörishofen feierte 2017 die erste urkundliche Erwähnung am 26. Juni 1067. Dieses 950jährige Jubiläum ist Anlass, sich mit der Geschichte unserer Stadt eingehender zu befassen. Für die Wörishofener gibt es neben dem gregorianischen Kalender eine eigene zweite Zeitrechnung: die Zeit vor und die Zeit ab Sebastian Kneipp. Über Letztere wurde in vielen Publikationen geschrieben, über die Zeit vor Kneipp dagegen nur fragmentarisch. Zum Jubiläum wurde viel Interesse an der Geschichte Bad Wörishofens bekundet; dies nicht nur von „Altwörishofenern“, sondern auch von Neubürgern der Stadt.
Der vorliegende Geschichtsband ist ein Versuch, in das Dunkel früherer Jahre etwas Licht zu bringen. Die gestellte Aufgabe war nicht einfach, ist doch am 28. September 1767 das Pflegerhaus abgebrannt; alle gemeindlichen Urkunden und Aufzeichnungen wurden vernichtet. Es galt in den verschiedenen Archiven (Pfarrarchiv und Stadtarchiv Bad Wörishofen, Archiv des Bistums Augsburg, Bayerisches Staatsarchiv Augsburg) zu forschen.
Inhalt
- Archäologie im Wertachtal bei Wörishofen (Ursula Ibler und Volker Babucke)
- Geschichte von Wörishofen und seinen Dörfern (Alois Epple)
- Die Mitte Wörishofens. Schloss, Kirche und Kloster im Wandel der Zeit (August Filser)
- Die Wörishofer und ihr Kloster (Ludwig Waibl †)