Am Beispiel Augsburgs untersucht die Studie die Wahrnehmung des Krieges und dessen konkrete Auswirkungen auf eine Stadt an der Heimatfront, wobei neben Wirtschaft, Versorgungslage und Luftkriegsgeschehen vor allem bislang in der Forschung weniger beachtete Bereiche und Aspekte im Vordergrund stehen.
So wird etwa nachgezeichnet, inwiefern der Kulturbereich und das kirchliche Leben unter den Kriegseinwirkungen litten und wie das NS-Regime versuchte, die „Volksgemeinschaft“ für die Kriegsanstrengungen zu mobilisieren. Dabei wird bewiesen, dass alle Facetten eines „totalen Krieges“ auch in einer Stadt zu finden waren, die zunächst fern von den militärischen Fronten lag.
Inhalt
- Einleitung
- Ausgangslagen: Die Stadt vor dem Krieg
- Kriegsverlauf, Propaganda und Bevölkerungsstimmung
- Kriegswirtschaft
- Versorgung
- Krankheit und Gesundheit
- Repression: Recht und Ordnung?
- Kultur und Unterhaltung
- Die Kirchen im Krieg
- Die jüdische Bevölkerung
- Die Stadt im Luftkrieg
- Die gescheiterte ›Volksgemeinschaft‹
- Das Ende
- Fazit