Stadt und Amt Neresheim gehörten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zur Grafschaft Oettingen-Wallerstein. Vor dem Hintergrund des Beziehungsgeflechtes zwischen der oettingen-wallersteinischen Landesherrschaft und der Benediktinerabtei Neresheim ergeben sich vielfältige Fragestellungen in Bezug auf die Entwicklungsprozesse in der Kleinstadt und in deren Umland.
In der vorliegenden Studie erfahren die Ausgestaltung zentralörtlicher Funktionen Neresheims seit dem Mittelalter, die religiösen Institutionen und die Schulbildung eine besondere Gewichtung, daneben auch die Land- und Forstwirtschaft, das Gewerbewesen und die Geschäftsbeziehungen zwischen Christen und Juden.
Inhalt
- Einleitung
- Zur Entwicklung zentralörtlicher Funktionen zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert
- Administrative und rechtliche Verfasstheit von Stadt und Amt
- Kirchen- und Schulwesen
- Land- und forstwirtschaftliche Verhältnisse im Amt
- Zünftisches Handwerk und Gewerbe
- Getreidemaß, Märkte und Schranne
- Christlich-jüdische Geschäftsbeziehungen im Amt Neresheim
- Schlussbetrachtung