Barocke Kapellen-, Kirchen- und Klosterbauten prägen Oberschwaben bis heute. Wie kam es zur Entstehung einer solch geschlossenen Sakrallandschaft?
Die vorliegende Studie untersucht die Sakralbautätigkeit verschiedener Kloster- und Adelsherrschaften, die in der Region zwischen Donau und Iller eng benachbart waren. Dies ließ die Bauherren einerseits in Konkurrenz zueinander treten, eröffnete andererseits aber auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sakralbautätigkeit in den Dörfern. Fragen nach der Initiative und Motivation zum Kirchenbau, aber auch nach dessen Finanzierung lassen bislang kaum beachtete Akteure und deren Verdienste um die architektonische Prägung dieser Landschaft in Erscheinung treten.
Inhalt
- Grundlagen
- Barocke Sakralbautätigkeit aus der Perspektive benachbarter Herrschaftsträger – ein Vergleich
- Bauwut, Baulust oder Baulast? – Fallstudien zum gewöhnlichen barocken Sakralbau
- Resümee